Sonntag, 1. August 2010

Semana de Orientación

Semana de Orientación

Da heute Sonntag ist, sind wir schon seit 9 Tagen in Mexico City. Ich habe mal wieder keine Ahnung, wo die Zeit schon wieder hin ist. Die Orientierungswoche bestand aus 6 Tagen, vollgepackt mit Programm. Aufstehen war meistens um 7 Uhr angesagt und vor 20 Uhr waren wir auch meist nie zurück im Hostel. Abends war dann meist nie mehr als ein Bier oder zwei drin, da alle einfach viel zu fertig waren.
Aber fangen wir mal vorne an.


Man fühlt sich wirklich hilflos und dumm, wenn man kaum ein Wort versteht und keine Ahnung hat, was überhaupt Sache ist. Die einfachsten Sachen werden plötzlich zur Herausforderung und selbst der normale Smalltalk ist ganz schön anstrengend.
Aber irgendwie schafft man es trotzdem alle Informationen zu bekommen und sich mit allen zu verständigen. Sei es auf Englisch, mit ein paar Worten Spanisch oder mit Händen und Füßen.

Genau so find es Montag an und genau so ging es eigentlich auch die ganze Woche weiter.
Außer uns beiden Deutschen sind noch ein paar Südkoreaner, eine Holländerin, eine Finnländerin, einige Mexikaner und jede Menge Franzosen im Austauschprogramm.
Der größte Unterschied ist eigentlich, dass fast alle relativ gute Spanischkenntnisse haben, nur wir nicht. Was auch zu einem gewissen Sonderstatus geführt hat. Alle sind sehr bemüht uns zu helfen: Please again in English – For the Germans!

Aber wir kommen damit bestens zurecht und alle anderen auch. Irgendwie geht’s halt immer.
Morgen fängt dann auch endlich der Intensivspanischkurs an. 3 Stunden pro Tag, 3 Wochen lang. Es muss ja besser werden.

Neben vielen Einführungsveranstaltungen beinhaltet das Programm der Orientierungswoche auch schon einige Ausflüge. Einige Sachen waren richtig gut, andere eher überflüssig.

Hier meine beiden Highlights:

Xochimilco:

Eigentlich fährt man einfach nur in einem bunten Boot über einen Fluss, der aber ein See ist und links und rechts sieht man Slums. Während dieser Tour legen ständig kleiner Boote links und rechts an um Souvenirs oder Essen zu verkaufen oder um zu singen und Musik zu machen. Was genau das alles soll, hab ich noch nicht herausgefunden. Eigentlich ein riesen Quatsch, aber irgendwie auch sehr lustig.
Guckt euch einfach das Video an.


Xochimilco






Teotihuacan:

Der wirklich beste Programmpunkt war die Besichtigung der Azteken-Pyramiden am Rand von Mexico City. Diese Anlagen sind einfach nur riesig und man fragt sich ständig, wie die Menschen vor so langer Zeit so was bauen konnten.


Teotihuacan








Hier noch ein paar mehr Bilder:



Mexico City von oben. Die Bilder sind zwar nicht selbst gemacht, aber ungefähr diesen Ausblick hatten wir beim Anflug auf die Stadt. Absoluter Wahnsinn!


So sieht man nach 24h reisen aus. Fertig!


Das gelbe Haus ist unser Hostel. Eigentlich ganz nett.

Unsere Straße.


Ein kleiner Ausschnitt vom Campus






Gefeiert wird natürlich auch:




Hausparty. ^^

Der Schnaps kommt von nem Kaktus. Sehr sehr lecker ;-)

Links: Natalia, unsere persönliche Reiseführerin, wie vorher im Bericht schonmal erwähnt.
Daneben: Fleur. Kommt aus Holland. Sehr praktisch, so kann man seine Niederländischkenntnisse auch nebenbei noch auffrischen.


Was hier passiert? Gute Frage. Konnten während der Party vom Dach aus die Straße beobachten und sind uns bis jetzt nicht sicher, ob da mitten in der Nacht Arbeiter am Werk waren, oder Diebe sehr sehr dreist irgendwelche Kabel aus einem Schacht klauen.


Johan - Franzose. Warum er sein Gesicht verzieht? - Minchilada. Eigentlich nur Bier mit Limo, aber der Rand des Glases ist voll mit Salz. Schmeckt wie ein Schluck Meerwasser ... bäääh


Vorne rechts: Guillo´s Bruder. Guillo studiert mit mir in Köln und ist Mexikaner. Also hat er meine Handynummer erstmal an seinen Bruder weitergegeben.
Haben uns direkt mal auf nen Bier getroffen. Sehr sehr lustiger Typ.


sooo... reicht!

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