Samstag, 24. Juli 2010

We made it!!!

Wir habens geschafft!
24-Stunden, eine ESTA-Registrierung, 2 Flüge, ein kurzer Besuch in den USA und die Suche nach einem Koffer am Flughafen in Mexico City später, sind wir dann noch am Ziel angekommen.

Aber eins nach dem anderen .
Bis zum Flughafen lief erstmal als reibungslos. Das erste Problem tauchte dann bei der Sicherheitskontrolle auf. Der nette Sicherheitsbeamte wollte gerne unsere ESTA-Registrieung sehen. Das ist so ein schönes Formular, dass man ausfüllen muss, wenn man in die USA einreisen will. Da liegt auch das Problem. Wir wollten nicht einreisen, sondern nur umsteigen in den nächsten Flieger. Tja, ist den Amis aber egal. Man braucht grundsätzlich so eine Registrierung. Hatten wir nicht, konnten diese aber zum Glück dort direkt nachholen. Hat zwar 25€ gekostet (im Internet kostenlos) und der Beamte, der die Registierung gemacht hat, war mehr als unfähig und langsam, aber letzenendes hats geklappt und wir konnten weiter zum Flugzeug.

Weiter gings mit 10 Stunden flug. Immerhin mit der Lufthansa. Im 21 Jahrhundert sind die aber leider noch nicht angekommen. Bildschirme und somit eine Ablenkung gabs nicht. Naja, das essen war gut und irgendwie waren die 10 Stunden dann doch schnell um.

Kommen wir zu meinem persönlichen highlight. Die Amis und ihre "Sicherheitspolitik".
Also, normalerweise wenn man irgendwo einen Zwischenstopp macht und in eine anderes Flugzeug umsteigen muss, wird das Gepäck automatisch umgeladen und man geht einfach zum nächsten Gate und fliegt weiter.
Tja, nicht bei den Amis. Hier wird jeder Passagier so behandelt, als wenn er in die USA einreisen will. Deswegen auch diese blöde Registierung. So werden die Daten von jedem Einreisenden vorab geprüft. Also gehts durch alle Sicherheitskontrollen, inklusive Fingerabdrücke und Augenscanner. Danach gehts weiter zum Gepäckband. Nun könnte man theoretisch in die USA einreisen. Wollen wir aber nicht. Wir wollen weiter nach Mexiko. Also wird wieder eingecheckt.

Kann mir absolut nicht erklären, was das ganze soll. Jemand ne Idee? Der Sicherheit dient das nicht, es verwirrt nur und kostet Zeit.

Nach 1 1/2 Stunden Verspätung gings dann weiter Richtung Mexico City. Auf dem Flug gabs zwar jede Menge Unterhaltungselektronik, aber wie es bei den Amis nunmal üblich ist, darf man überall seine Kreditkarte durchziehen und bezahlen. War uns zu blöd.

Sind jedenfalls gut in Mexico City gelanden und haben nen Visum bekommen Auch wenn wir keine Ahnung haben, wie lange das wohl gilt. Aber passt schon ;-)

Bevor wir dann weiter konnten, mussten wir erstmal Kathrins Koffer suchen. Auf dem Gepäckband war er nämlich nicht. Das herauszufinden hat schon mehr als eine Stunde gedauert, weil das gesamte Gepäck des Fluges die Ehre hatte von einem Drogenhund beschnüffelt zu werden. Traumhaft.

Zum Glück haben wir den Koffer nach fast 2 Stunden mehr zufällig an einem anderen Gepäckband entdeckt. Wie auch immer der und auch zahlreiche andere von unserm Flug dort hin gekommen sind.

Von da an lief dann alles bestens. Was vor allem an Natalia lag. Sie hat letztes Wintersemester an der FH Köln mit mir studiert und ist seit Anfang des Jahres wieder zurück in Mexiko.
Sie hat uns mit dem Auto abgeholt und bis zum Hostel gebracht und uns beim einchecken geholfen.

Im Bett waren wir dann so gegen 11 Uhr Ortzeit. Also 6 Uhr deutscher Zeit.

Alles in allem aufregende und anstrengende aber irgendwie auch sehr lustige 24 Stunden.

1 Kommentar:

  1. Hallo Patrick,

    ist ja lustig mit den Einreiseformalitäten in den USA, wenn man eigentlich nur umsteigt. Das war auch schon 1980 so, wo ich als 2-jährige über New York nach Mexico City mit meinen Eltern geflogen bin. Offenbar hat sich nichts geändert ;-)
    Die Sache mit dem Gepäck ist in Brasilien genauso. Als wir dieses Jahr mit Umsteigen in Sao Paulo nach Curitiba geflogen sind, musste man auch sein Gepäck in Sao Paulo erstmal einsammeln und wieder einchecken. Bei der kurzen Umsteigezeit war das ein lustiger Wettlauf, den wir gerade eben gewinnen konnten.

    Viele Grüße,

    Nadine

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